In einer globalisierten Welt gewinnt zeitlich begrenztes Wohnen an Bedeutung. Besonders in Ballungsgebieten steigt der Bedarf an Unterkünften für mobile Menschen rasant an.
Ob Jugendherbergen, Hotels, Ferienwohnungen oder Boardinghouses - Gäste sind oft ortsunkundig und verbringen während ihres Aufenthalts Ruhezeiten. Daher ist die strikte Anwendung der Muster-Beherbergungsstättenverordnung (M-BeVO), angepasst an die Gästezahl, unerlässlich.
Bereits in den frühen Planungsphasen müssen die bauordnungsrechtlichen Anforderungen an Hotels und Beherbergungsstätten sorgfältig berücksichtigt werden, da die Landesbauordnung nicht alle spezifischen Risiken abdeckt.
Unser Ziel ist es, durch eine frühzeitige Branderkennung und effektive Alarmierung der Gäste sowie durch eine detaillierte Planung der Fluchtwege, das erhöhte Personenrisiko erfolgreich zu bewältigen und Ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Panorama-Ensemble am Adenauer Platz
Das Bestandgebäude Panorama-Ensemble mit einer Mischnutzung aus Hotel, Büro und Wohnen sowie einer öffentlichen Nutzung mit Café und Einzelhandel in den Erdgeschossen wird baulich erweitert. Die Aufstockung des bestehenden Hochhauses und der Verlust des Bestandsschutzes setzen eine neue Erschließung des Gebäudes mittels Sicherheitstreppenräumen und den möglichen Verzicht auf anlagentechnischen Brandschutz zum Ziel.
InterContinental Berlin
Das InterContinental Berlin wird 1958 als Hochhaus eröffnet und gehört mit seinen 558 Zimmern und 34 Veranstaltungsräumen zu den international bekanntesten Hotels Deutschlands. Die Bewertung umfasst die Schaffung von Räumen als Ausweichmöglichkeiten für temporäre Großveranstaltungen. Hierfür werden Berechnungen der maximalen Ströme der Besucher:innen für unterschiedliche Veranstaltungsszenarien durchgeführt.
Park Inn Berlin
Das an prominenter Stelle am Berlin Alexanderplatz liegende Hotel Park Inn Berlin wird 1970 erbaut und ist mit einer Gebäudehöhe von 150 m und mehr als 1.000 Zimmern das zweitgrößte Hotel Deutschlands. Unter Berücksichtigung des Bestandsschutzes werden Maßnahmen festgelegt, um mögliche Brandüberschläge zwischen den Geschossen zu verhindern.
Stadthotel Bernau
In der Nähe der historischen Bernauer Altstadt entsteht ein vollständig barrierefreies 3-Sterne-Superior Stadthotel mit 94 Zimmern. Bei dem Hotelneubau handelt es sich um ein 4-geschossiges Gebäude mit Tiefgarage. Über eine offene Lobby mit angeschlossenem Frühstücksraum werden die Obergeschosse mittels offener Treppen erschlossen.